Die Fairtrade-Schools-Kampagne bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.
Weitere Informationen gibt es in unserem Fairtrade-Blog.

Aktivitäten
Fairtrade-Pausenverkauf zu Ostern: Ein süßer Erfolg
Kurz vor Beginn der Osterferien hat unsere Schule zu einer ganz besonderen Aktion eingeladen: An gleich zwei Tagen stand in der großen Pause unser Fairtrade-Pausenverkauf bereit – gefüllt mit einer verlockenden Auswahl an fair gehandelten Süßigkeiten, Schokoladenosterhasen und bunten Ostereiern. Diese Aktion war nicht nur ein Genuss für die Naschkatzen unter uns, sondern auch ein Beitrag zu mehr Fairness im globalen Handel.
Engagement der Schüler und Schülerinnen macht’s möglich
Das tolle Angebot wurde erst durch das große Engagement unserer Schülerinnen und Schüler aus den 7., 8. und 11. Klassen ermöglicht. Mit viel Elan organisierten und betreuten sie den Verkauf, informierten Interessierte über die Bedeutung von Fairtrade-Produkten und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Ihr Einsatz zeigt, wie junge Menschen sich aktiv für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit einsetzen können – selbst im Schulalltag!
Großer Andrang und schnelle Ausverkäufe
Das Interesse war überwältigend: Schon am ersten Tag des Verkaufs war der Andrang so groß, dass viele Produkte schnell vergriffen waren. Am zweiten Tag ging der Andrang sogar noch weiter, sodass unser Stand bereits nach kurzer Zeit komplett ausverkauft war. Dieses große Interesse bestätigt, dass das Thema Fairtrade und bewusster Konsum den Nerv der Schülerinnen und Schüler trifft und sie bereit sind, für eine bessere Welt zu handeln – auch beim Naschen.
Nachhaltig genießen und bewusst einkaufen
Mit dem Fairtrade-Pausenverkauf wollten wir mehr als nur süße Ostermomente schaffen. Vielmehr ging es darum, Bewusstsein zu schaffen für die Geschichten hinter den Produkten und die Menschen, die sie herstellen. Fairtrade steht für gerechte Arbeitsbedingungen, faire Löhne und den Schutz der Umwelt. Wer also zu fair gehandelter Schokolade greift, unterstützt den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und setzt ein Zeichen gegen Ausbeutung.
Fairtrade-Produkte stammen von Kakaobauern und Kakaobäuerinnen, die oft in Entwicklungsländern leben. Durch Fairtrade bekommen sie einen gerechten Preis für ihre Arbeit, können ihre Familien versorgen und in Bildung investieren. Zusätzlich fördert Fairtrade ökologische Anbaumethoden, die die Böden schonen und den Einsatz von Pestiziden minimieren.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die sich so engagiert eingebracht haben, und bei allen, die unsere Fairtrade-Produkte bewusst gewählt und genossen haben. Gemeinsam haben wir gezeigt: Nachhaltigkeit kann auch süß sein!
Großartig, wie unsere Schülerinnen und Schüler Verantwortung übernehmen und zeigen, dass ihnen faire Produktionsbedingungen am Herzen liegen. Diese Aktion ist ein tolles Beispiel für gelebte Bildung für nachhaltige Entwicklung an unserer Schule.
Wir freuen uns schon auf weitere Aktionen, bei denen wir gemeinsam Verantwortung übernehmen und Genuss mit gutem Gewissen verbinden können.
Text und Bilder: A. Eyrisch und M. Klement

Fair-Fashion für unser 50-jähriges Schuljubiläum
Im Rahmen unserer Kampagne zur Fairtrade-School gibt es spannende Neuigkeiten, die unser bevorstehendes 50-jähriges Schuljubiläum besonders machen werden: Ein engagiertes Team aus Lehrerinnen und Lehrern arbeitet aktuell mit einem regionalen Unternehmen zusammen, das sich auf Fair-Fashion spezialisiert hat, um eine neue Kollektion fairer Schulkleidung zu entwickeln. Dieses spannende Projekt verbindet Stil, Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen – Werte, die uns als Schule besonders am Herzen liegen.
Ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Verantwortung
Die Idee, Schulkleidung nicht nur modisch, sondern auch ethisch korrekt zu gestalten, entstand aus dem Wunsch, unsere fairen Werte sichtbar zu machen und zu leben. Faire Kleidung bedeutet, dass die Textilien unter sozial gerechten Bedingungen hergestellt werden, die Textilarbeiter und -arbeiterinnen fair entlohnt werden und die Umwelt geschont wird. Durch die Zusammenarbeit mit einem Partner aus der Region profitieren wir zusätzlich von kurzen Transportwegen und unterstützen die heimische Wirtschaft.
Gemeinschaftliche Entscheidungsprozesse
Die ersten Schritte der Zusammenarbeit sind bereits erfolgreich erfolgt, und das Orgateam freut sich über die kreativen Möglichkeiten, die sich bieten. In den kommenden Wochen stehen weitere Sitzungen an, in denen über das Design, die Farbgestaltung und die Preisgestaltung der neuen Schulkleidung beraten wird. Das Ziel ist, dass die Kollektion nicht nur unseren nachhaltigen Ansprüchen genügt, sondern auch dem Geschmack unserer vielfältigen Schulfamilie entspricht.
Vorfreude auf das große Jubiläum
Mit Spannung blicken wir auf die nächsten Monate und hoffen, dass die neue faire Schulkleidung rechtzeitig zu unserem 50-jährigen Jubiläum präsentiert und erhältlich sein wird. Dieses besondere Ereignis wollen wir nutzen, um gemeinsam Nachhaltigkeit und Gemeinschaft zu feiern – mit Schulkleidung, die nicht nur gut aussieht, sondern auch mit gutem Gewissen getragen werden kann.
Bleibt gespannt und verfolgt unsere Updates – es bleibt spannend, und wir sind stolz, diesen Weg gemeinsam mit unserer Schulgemeinschaft zu gehen!
Text: A. Eyrisch
Einblicke in den Fairen Handel: Die Klasse 6a/c besucht den Würzburger Weltladen
Ende des vergangenen Schuljahres durfte die Klasse 6a/c einen ganz besonderen Ausflug unternehmen: einen Besuch im Würzburger Weltladen. Dort erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel Spannendes über den Fairen Handel – eine Thematik, die nicht nur globale Gerechtigkeit fördert, sondern auch den Alltag jedes Einzelnen berührt.
Wie viel Schokolade isst du in einer Woche?
Zu Beginn des Vortrags stellte die Bildungsreferentin Lea Pfeifer eine einfache, aber überraschende Frage: „Wieviel Schokolade esst ihr in einer Woche?“ Diese Frage weckte sofort die Neugier der Kinder und regte zum Nachdenken an. Wusstet ihr, dass statistisch gesehen jeder Deutsche zwischen 90 und 100 Tafeln Schokolade pro Jahr konsumiert? Hinter jeder dieser Schokoladentafeln stecken etwa 50 Kakaobohnen, die in einem schmalen Gebiet um den Äquator, dem sogenannten „Schokoladengürtel“, angebaut werden.
Die Realität hinter dem Genuss
Doch der Anbau der Kakaobohnen ist harte Handarbeit, die oft unter schwierigen Bedingungen geschieht. Viele Kinder müssen auf den Kakaoplantagen helfen, weil ihre Familien von den Ernteerträgen nicht ausreichend leben können. Diese traurige Realität macht deutlich, wie wichtig der Faire Handel ist.
Fairer Handel macht den Unterschied
Der Faire Handel sorgt dafür, dass die Kakaobauern einen gerechten Lohn erhalten, mit dem sie ihre Familien ernähren können und ihren Kindern Bildung ermöglichen. Zusätzlich finanziert der Faire Handel Gemeinschaftsprojekte wie Krankenstationen und Altenheime vor Ort. Faire Produkte erkennt man an Siegeln wie „Fair Trade“ oder dem Zeichen von „GEPA“.
Interaktiver Vortrag mit Quiz und Einkaufserlebnis
Der Vortrag wurde mit einem spannenden Quiz zum Thema Schokolade abgerundet, das die Schülerinnen und Schüler aktiv mitgestalteten. Besonders beeindruckend war der anschließende Besuch des Verkaufsraums. Dort konnten die Kinder die Vielfalt fair gehandelter Produkte entdecken – von Kaffee und Gewürzen über Mode bis hin zu Kunsthandwerk aus aller Welt. Viele nutzten die Gelegenheit, um faire Schokolade zu kaufen und mit voller Tasche und neuem Wissen gut gelaunt den Rückweg zur Schule anzutreten.
Stärkung des Bewusstseins für Fairen Handel
Dieser Besuch hat nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung des Fairen Handels geschärft. Wir sind sehr stolz, solche aufklärenden und praxisnahen Projekte im Rahmen unserer Fairtrade-School Kampagne anzubieten und freuen uns auf weitere Aktionen, die unsere Schulgemeinschaft inspirieren und zum verantwortungsvollen Handeln motivieren.
Text und Foto: A. Eyrisch