



Vortrag „Hilfe, mein Kopf macht Konfetti! Warum es schwer fallen kann, sich zu konzentrieren“
Am 12. November war es soweit. Der im Juli wegen zu großer Hitze verschobene Vortrag von Prof. Wolfgang Lenhard, Universität Würzburg, „Hilfe mein Kopf macht Konfetti. Warum es schwer fallen kann, sich zu konzentrieren“ konnte stattfinden. Das gut gefüllte Forum (wir mussten sogar zusätzliche Stühle stellen!) zeigte deutlich, dass das Thema ADHS Schule, Eltern und Lehrkräfte bewegt und interessiert.
In seinem Vortrag veranschaulichte Prof. Lenhard, wie wir unsere Aufmerksamkeit fokussieren und Dinge wahrnehmen oder auch nicht wahrnehmen. Anhand von Zahlen belegte er, dass ADHS kein Modephänomen ist, sondern die Zahlen der ADHS-Diagnosen über die Jahre weitestgehend konstant geblieben sind. ADHS äußert sich unterschiedlich. Oft ist die Diagnose bei Frauen und Mädchen schwieriger zu stellen als bei Männern und Jungen. Zudem erfolgt die Diagnosestellung bei Frauen und Mädchen meist deutlich später.
Die Therapie muss darauf abzielen, mit dem “Anders sein” leben zu lernen. Dazu gehören die Reduktion von Ablenkungen, Struktur und Klarheit im Alltag. Medikamente können zusätzliche Hilfen sein - aber nicht immer sind sie notwendig und erst recht nicht sollten sie als alleinige Maßnahme ergriffen werden. Mit dem Hinweis, dass Pubertät die Sache sicherlich nicht einfacher mache, aber „da müssen wir alle durch“ - öffnete er seinen Vortrag für Fragen und Diskussion, die lebhaft in Anspruch genommen wurde. Nachdem sich der Elternbeirat bei Prof. Lenhard mit Kaffee und Schokolade bedankt hatte, ging der Abend bei Getränken und Schnittchen und vielen weiteren Gesprächen zu Ende. Ein herzliches Dankeschön geht an die Q13, die sich wunderbar um das leibliche Wohl gekümmert hat.
Anfang Oktober durften wir den neuen fünften Klassen wieder eine Freude bereiten mit unserem „Gesunden Frühstück“.
Die Umweltstation hielt wie schon die Jahre zuvor einen kurzweiligen, interaktiven Vortrag zum Thema „Essen und Klimawandel“.
Beim Verzehr standen regionales Obst im Mittelpunkt: Äpfel vom Obstbauern aus Bergtheim sowie verschiedene Brotsorten vom nahegelegenen Bäcker „Maxl-Bäck“. Vier fleißige Mütter bereiteten mit uns gemeinsam das Obst verzehrfertig vor und die Kinder konnten sich ihre Butterbrote selbst schmieren.
Gerne behalten wir diese schöne Tradition bei und planen, das „Gesunde Frühstück“ auch im nächsten Jahr fortzusetzen.
Die Umsetzung ist nur dank des Engagements verschiedener Personen möglich:
Mitglieder des Gremiums, Mamas und Papas der Kinder und Menschen, die uns mit finanziellen Mitteln unterstützen. Der Elternbeirat finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Erlöse aus Verkaufsaktionen (z.B. am Schulfest).
Wir sagen ein herzliches Dankeschön für jegliche Form von Unterstützung!
Detlef Klein und Sandra Hartmann
für den Elternbeirat
Der Elternbeirat unterstützt schulische Projekte auch finanziell, wenn andere Möglichkeiten der Bezuschussung oder Kostenübernahme ausgeschöpft sind. Dafür bitten wir, den Antrag auf Kostenübernahme auszufüllen und über das Sekretariat an den Elternbeirat weiterzuleiten. Um eine zügige Abwicklung zu gewährleisten, bitten wir um die parallele Zusendung einer kurzen Infomail an elternbeirat@deutschhaus.de zu senden. Vielen Dank!
Kinder aus Familien mit geringem Einkommen brauchen nicht auf Klassenfahrten zu verzichten.
Die Übernahme der Kosten inkl. Taschengeld für mehrtägige Schulfahrten ist bei Erhalt von Arbeitslosengeld II eine Pflichtleistung der örtlichen Sozialhilfeträger, die zusätzlich zur Regelleistung übernommen werden. Auch Kinder von Eltern, deren Einkommen über dem Satz von ALG II liegt, aber aus eigenen Mitteln die Kosten für eine Klassenfahrt nicht voll decken können, haben Anspruch darauf, die Kosten von der ARGE erstattet zu bekommen. Die Schulen des Landkreises Würzburg genießen die besondere Verantwortung unseres Sachaufwandsträgers für diese Familien. So verfügt auch das Deutschhaus-Gymnasium über einen Sozialfonds des Landkreises Würzburg, aus dem in Notfällen geholfen werden kann. Diese sozialpolitische Maßnahme hat schon sehr segensreich gewirkt. Trotzdem gibt es Familien, die diese Möglichkeit aus verschiedenen Gründen nicht nutzen können. Der Elternbeirat kann hier unbürokratisch unterstützen.
Alle zwei Jahre werden 12 Elternbeiräte von der gesamten Elternschaft gewählt. Zusammengesetzt aus Eltern von SchülerInnen aller Jahrgangsstufen und Klassenformen, will unsere Gruppe aus Elternsicht ihren Beitrag dazu leisten, dass sich unsere Kinder an der Schule wohlfühlen, ihre sozialen Kompetenzen gestärkt werden und sie zu modernen, lebensfrohen und bestens ausgebildeten Erwachsenen heranreifen.
Berichte über unsere Arbeit erhalten Sie auf dieser Seite und im Jahresbericht. Gemeinsam mit den KlassenelternsprecherInnen bilden wir ein Netzwerk, um nah an den Bedürfnissen von Ihnen und Ihren Kindern zu sein.
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