Miteinander lernen, erkunden, leben!
Weil wir wissen, dass wir das Miteinander brauchen, wenn wir über Jahre in unserer Schule zusammen sind, weil wir uns bewusst sind, dass Lernen nur in einer positiven, von allen geschätzten Atmosphäre gelingen kann, weil wir uns wünschen, Neues erkunden und entdecken zu können, weil unsere Schule unser Leben und weil wir unsere Welt heute und in der Zukunft entscheidend prägen, haben wir alle zusammen, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Mütter und Väter, unsere Sekretärinnen und unser Hausmeister-Ehepaar, diese
Verfassung für das Deutschhaus-Gymnasium in Würzburg
beschlossen. Sie soll uns ein Leitfaden sein und die Richtung weisen in unserem Umgang miteinander, das Lernen und Lehren leichter machen und unser Leben und Arbeiten in der Schule verbessern helfen.
Die Würde jedes Einzelnen von uns ist unantastbar. Denn der Kern der Verfassung unseres Landes ist auch unser oberster Grundsatz.
Wir alle sind gleich viel wert. Mädchen und Jungen, Lehrer und Lehrerinnen, alle weiblichen und männlichen Mitglieder unserer Schulfamilie sind gleich viel wert. Auch Aussehen, Hautfarbe, Intelligenz oder Religion dürfen nicht zur Diskriminierung des Einzelnen führen.
Gewalt ist in unserer Schule grundsätzlich verboten. Dies betrifft jede Art von Gewalt: Gewalt gegen Mitmenschen und Sachen, aber auch Gewalt in unserer Sprache. Wer etwas erreichen und aufbauen, Neues gewinnen und erlernen will, kann und darf nicht auf Mittel der Zerstörung und der Gewalt zurückgreifen.
Konflikte und Streitfälle versuchen wir nach allgemein anerkannten Regeln fair und offen auszutragen.
Im Zusammenleben sind Konflikte und Streit nicht zu vermeiden. sie können auch positive Wirkung haben, wenn es gelingt, sie gemeinsam zu bewältigen.
Im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit stehtder Unterricht. Wenn er Freude machen, Neues vermitteln und Nutzen für die Zukunft bringen soll, dann müssen wir alle zusammen unsere Anstrengung darauf richten, dass guter Unterricht in allen Fächern gelingen kann.
Die Schule ist unser gemeinsamer Lebensraum. Es liegt an uns, unserer Schule eine besondere Atmosphäre dadurch zu verleihen, dass wir die Einrichtung schonend behandeln, die Räume kreativ gestalten und dabei mit Energie und Umwelt verantwortungsvoll umgehen.
Folgende Grundsätze sollen Richtschnur unseres Umganges und Handelns in der Schule sein:
Die folgenden Bestimmungen der Verfassung des DHG präzisieren die Grundsätze der ersten sieben Artikel.
Unser Umgang mit allen Personen in der Schule soll von Freundlichkeit, Höflichkeit und gegenseitigem Respekt geprägt sein.
Wir Schüler leisten unseren Beitrag zu einem interessanten und anspruchsvollen Unterricht in allen Fächern.
Wir sind in der Klasse oder im Kurs immer auch füreinander verantwortlich.
Jeder von uns muss von persönlichen Angriffen absehen, Beleidigungen vermeiden sowie Mobbing und andere Formen der Ausgrenzung unterlassen.
Betriebserkundungen, Tagesausflüge, Exkursionen, Schulfahrten und Klassentreffen sind eine wichtige Ergänzung und Bereicherung des Unterrichts in allen Fächern.
Die Schüler haben in den Schülersprechern und in der SchülerMitVerantwortung (SMV) gewählte ständige Vertreter.
Unsere zentrale Aufgabe ist guter Unterricht.
Menschlichkeit und Fairness bestimmt unseren Umgang mit den Schülern.
Die kollegiale Zusammenarbeit ist eine wichtige Grundlage für unsere schulische Arbeit.
Das Verhältnis von Schulleitung und Kollegium muss geprägt sein vom übergeordneten Interesse am gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsauftrag.
Eltern und Erziehungsberechtigte sind die wichtigsten Partner unserer Schule in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag.
Eltern und Erziehungsberechtigte haben das Recht auf Information und die Pflicht zur Information.
Unsere gemeinsame Verantwortung und dauerhafte Aufgabe ist es, dieser Schulverfassung Geltung zu verschaffen.
Diese Schulverfassung ist mit ihrer Inkraftsetzung für alle verbindlich
Redaktion: M. Schmitt, A. Schneider, G. Siebenlist